Winterarmband

 

 

Der Winter naht, heute durfte ich das erst Törchen meines Adventskalenders öffnen. Da möchte ich euch nicht mein schönstes Schmuckstück für den kommenden Winter vorenthalten:

Armband_am_Handgelenk

Was so puschelig aussieht, hat richtig Gewicht: Es sind wahre Unmengen an kleinen (Rocaille-) Glasperlen, die ich hier in gut 30 Stunden verarbeitet habe.

Und da es mich an ein Armband der Schneekönigin erinnert, ist’s mein Winterarmband geworden.

Winterarmband

Mein Material:

Perlen-Webrahmen, Nylon-Schnur, 0,4-0,5 mm stark, ca. 60-70 g Rocaille-Perlen (2,5 mm ø) in opak weiß, 2 Bandklemmen in Breite des Armbands, 2 Ösen ((ca. 4-5 mm ø) , Karabiner (12 mm lang), einige Quetschperlen, dünne Perlennadel, Samtband oder Lederrest (ca. 20-25 cm, in passender Farbe), Verlängerungskettchen

Foto-Collage_Material_Armband

Und so funktioniert’s:

  1. Perlenband auf Perlen-Webrahmen erstellen. Eine einfache Anleitung dazu findest ihr z.B. auf  Youtube. Breite: ca. 1,5 cm, Länge: 1 x (Handgelenkumfang – 2,5 cm). Es sitzt nicht eng am Handgelenk, da der Verschluss noch dazu kommt. Achtet darauf, dass vorne und hinten genug Nylonband anhängt (mind. 10 cm), damit die Weiterverarbeitung leichter fällt. Den letzten Faden gut festweben und damit das gewebte Armband abschließen.
  2. Nun auf eine Perlnadeln einen entsprechend dünnen Nylonfaden auffädeln und das Band am Armband verknoten/einweben. Dann von unten in einen Zwischraum nach oben durchstechen. 5-7 Perlen aufnehmen und durch die letzte Perle wieder nach unten zurück durchstehen. So entsteht ein Mini-Perlstrang der nach oben absteht.
  3. Nun mit der Nadel von unten in den nächsten Zwischraum stechen. Das solange wiederholen, bis das Armband mit den Mini-Perlsträngen komplett gefüllt ist. Schlussfaden gut verweben und verknoten. ggf. mit Kleber zusätzlich fixieren.
  4. Nun aus dem Rahmen lösen und die Längs-Fäden jeweils zu zweit verknoten. Dann ebenfalls immer zwei Fäden zusammenfassen und eine Quetschperle aufziehen. Überstehendes Nylonband abscheiden.
  5. Von unten an das gewebte Band ein Samtband nähen oder einen Lederstreifen ankleben. Das ist angenehmer auf der Haut.
  6. Bandklemme auf die Enden des Armband klemmen, damit die Quetschperlen und das Samtband oder Lederstreifen mit einfassen.
  7. Ösen und Karabiner auf der einen Seite, Öse und Verlängerungskettchen (ggf. gekürzt) auf der anderen Seite anbringen. Fertig!

Und weil es mir so viel Spaß gemacht hat, habe ich gleich einen  passenden Ring dazu gemacht. Im selben System der Mini-Perlstränge, auf einer Siebplatte, die ich anschließend auf einen passenden Ringrohling geklebt habe.

Strahlen-Ring

Ring_vorne

Ring_seitlich

Und wo bekommt man die ganzen Materialien? Ganz unten, am Ende der Blogseite seht ihr meine Tips für Perlenläden.

Dann bleibt nur zu sagen: Ran an neue Projekte! Bleibt kreativ!

Ketten festgehäkelt: Upcycling Armband

Ich habe mir mal ein Armband gekauft, dass ich es dann doch nie getragen habe (Zum Glück war es sehr günstig.)
Es bestand aus drei gleichlangen Ketten, die sich umeinanderschlungen.

Meine Upcycling-Idee: die Ketten miteinander durch Häkeln miteinander zu verbinden. Gedacht – getan. Ich hatte von einem anderen Projekt noch relativ dünnes Baumwollgarn übrig und habe mit einer schmalen Häkelnadel jeweils 2 Reihen feste Maschen zwischen die Ketten gehäkelt und damit auch direkt aneinander gehäkelt.

So sieht das Armband dann neu aus:

Haekelarmband

Da durch das Häkeln die Kettenglieder zusammengezogen wurden, habe ich noch ein längeres Verlängerungskettchen ergänzt.

Und so sitzt es am Handgelenk:

Haekelarmband_getragen

So trage ich denn auch wieder gerne. Und es lässt sich auch waschen, falls die Wolle mal dreckig wird.

Diese und mehr kreative Ideen findet ihr auf Creadienstag.

Bleibt kreativ!

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Mehr über mich:

Berlin Creative

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Berlin macht mich kreativ, und ich mache alle anderen kreativ. Ob Perlenschmuck fädeln, Schmuck schmieden, nähen, häkeln, kleben, malen, formen – ich designe die Dinge um mich herum. Ich, Nicole ('70), lebe und arbeite seid 2001 in Berlin. Mit Herzblut an der Ader der Stadt: Stay Creative!

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